Arcis Saxophon Quartett

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Hotel Landgasthof Brunnthal Kitz
Münchner Str. 2
85649 Brunnthal

Bach, Italienisches Konzert
Bernstein West Side Story Suite
Schostakowitsch, op.87 Nr.l und 5
Schulhoff 5 Stücke für Str.-Quartett

Alle Stücke sind vom Arcis Saxophon Quartett arrangiert

Eintritt: EUR 20.- ( 13.- für Schüler und Studenten )
Karten im Rathaus Brunnthal, Münchner Str. 5
Tel. 08102 / 89012; Mo. bis Fr. 8-12 Uhr, Karten auch an der Abendkasse
Veranstalter: Gemeinde Brunnthal
Organisation: brunnthalerkonzerte@musiksaal.net

Facettenreicher Klang

Das Arcis Saxophon Quartett stellt sich folgendermaßen vor: „Mittlerweile schon über ein Jahrzehnt ist es her, da haben sich vier junge Studierende an der Musikhochschule München kennengelernt. Und die steht in der … logisch: Arcisstraße. So schnell war es klar, dass wir zusammenspielen wollten, so schnell war ein Name gefunden. Viele Auszeichnungen und Wettbewerbe später ziehen wir nun durch die Welt, um Adolphe Sax' Traum Wirklichkeit werden zu lassen: dass das Saxophon die klassischen Bühnen dieser Welt erobert.“
Das Saxophonquartett bringt einen ganz eigenen Klang mit sich: es ist facettenreich, warm, strahlend, besteht aus Klangfarben, die sich so gut mischen, dass es oft den Eindruck erweckt, nicht nur aus Saxophonen zu bestehen, sondern auch aus anderen Holzblasinstrumenten eines Orchesters. Das ist einer der Gründe, warum sich Transkriptionen für Saxophonquartett so gut eignen.

Die Musik von Johann Sebastian Bach hat schnell ihren Weg zum Saxophon gefunden. Bachs Italienisches Konzert ist ein dreisätziges Werk, original für zweimanualiges Cembalo geschrieben, das in diesem Konzert in einer Transkription erklingen wird.

Die 24 Präludien und Fugen op.87, für Soloklavier komponiert von Dmitri Schostakowitsch, wurden geschrieben als Hommage an Bach. Diese 24 Präludien und Fugen durchlaufen die 24 Töne in der Größenordnung von Quinten und wechseln sich in Dur- und Moll-Tönen ab. Aus diesem fast 2,5stündigen langen Werk werden vom Arcis Saxophon Quartett zwei Präludien und Fugen gespielt: Nr.1 und 5.

Die Fünf Stücke für Streichquartett waren jenes Werk, mit dem Erwin Schulhoff vor fast 100 Jahren in Salzburg der Durchbruch gelang. Die Widmung an den französischen Kollegen Darius Milhaud verrät, worum es Schulhoff vor allem ging: prägnante Kürze der vier Sätze, eine suitenhafte Reihung und vor allem freche Musik am Puls der Zeit.

Einer der berühmtesten Musiker der „Neuen Welt“ war Leonard Bernstein. Seine wohl größte Gabe war es, den jazzigen Elan des Broadways in den Konzertsaal zu bringen und die Ernsthaftigkeit der klassischen Musik in die Orchestergräben am Broadway. Zum freudigen Abschluss dieses Konzerts erklingt ein Arrangement der zusammengestellten Suite aus Bernsteins West Side Story.