Vorwort des ersten Bürgermeisters

Stefan Kern

Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,

In der Juni-Sitzung des Gemeinderats haben wir uns sehr um die Einhaltung des Kostenrahmens für den Neubau unseres Kindergartens am Roßkopfweg bemüht. Mit der Kostenberechnung, die detaillierter die Kosten erfasst als die Kostenschätzung, sind zwei große Komponenten zur Diskussion gestanden: Die Außenanlagen und der Einrichtungsstandard der Küche. Die Mehrkosten der Außenanlage von 200.000 Euro gegenüber der Schätzung möchten wir durch eine andere, geradlinigere und weniger künstlerische Planung abfangen. Es sollen jetzt große Pflasterplatten mit geraden Kanten und geraden Linien im Außenbereich verlegt werden. Für die Idee, eine Küche einzurichten, in der zeitweise das Essen für die Kinder selbst gekocht wird, müssten wir kostenintensive Auflagen (Abluftanlage, Fettabscheider, etc.) erfüllen, die sowohl Anschaffungs- als auch Unterhaltskosten nach sich ziehen. So fordert der Zweckverband u.a. einen Fettabscheider, der eine Investition im höheren fünfstelligen Bereich nötig macht. Auch hier hat der Gemeinderat entschieden, weiterhin auf das bewährte Konzept der Essensanlieferung durch einen Caterer zu vertrauen und damit sowohl die Kosten im Rahmen als auch die Unabhängigkeit zu erhalten. Letztlich bleibt jetzt im Verfahrensfortschritt und dann auch in der Ausführung zu hoffen, dass der Kostenrahmen für den Neubau unseres Kindergartens - die veranschlagten 9 Millionen Euro - nicht überschritten wird.

Die Feuerwehr bekommt neue Verkehrssicherungsanhänger, auch das hat der Gemeinderat beschlossen. Mit einer Investitionssumme von insgesamt 6.000 Euro ist somit die Sicherheit bei Einsätzen für die Kameradinnen und Kameraden gewährt als auch die Technik, mit der die Anhänger ausgerüstet werden, auf den neuesten Stand gebracht.

2022 ist die Gemeinde Brunnthal von einer Auto-Versicherung verklagt worden, weil eine Satzung, die u.a. die Berechnung der Einsätze regelt, formale Mängel aufweist. Das hat das Verwaltungsgericht jetzt auch so bestätigt. Für uns in der Verwaltung hieß das, die formalen Mängel in der Satzung zu heilen, dem Gemeinderat die geänderte Satzung zur Beschlussfassung vorzulegen und in Kraft zu setzen, um dann die seitdem aufgelaufenen Einsatzrechnungen rückwirkend abzurechnen. Das ist zum Glück möglich, wenngleich der Verwaltungsaufwand sowohl für die Heilung (individuelle Kalkulation der Stunden- und Kilometersätze) als auch für die individuelle Einsatz-Abrechnung wesentlich höher sind.

Schon heute darf ich Sie auf ein wichtiges Datum in 2026 hinweisen: Am 8. März 2026 sind Kommunalwahlen. Es werden Landräte, Bürgermeister, Kreistage und Gemeinderäte neu gewählt. Die ersten Vorbereitungen in der Verwaltung laufen bereits. Der Gemeinderat hat Frau Cornelia von Heppberger als Wahlleiterin und Herrn Siegfried Hoffmann als ihren Stellvertreter bestimmt. Wenn Sie bei der Wahl mithelfen möchten, so wenden Sie sich gerne an Frau von Heppberger. Als Wahlhelfer erhalten Sie für Ihren Einsatz eine Vergütung in Höhe von 95 Euro.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommermonat Juli!

Ihr Stefan Kern