Kommunale Wärmeplanung
Am 09. Juli präsentierte RIWA GmbH & Friends dem Gemeinderat und den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern die Ergebnisse der Bestandsanalyse der kommunalen Wärmeplanung, die einen Einblick in die aktuelle Versorgungssituation und einen Ausblick auf die für Wärmenetze geeigneten Gebiete gibt.
Wie kann Wärme in der Gemeinde künftig effizient, klimafreundlich und bezahlbar bereitgestellt werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die „ARGE Geothermie und Wärmewende“, zu der sich Aying, Brunnthal, Grasbrunn, Hohenbrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Neubiberg, Putzbrunn und Taufkirchen bereits im Juli 2023 zusammengeschlossen haben. Das gemeinsame Ziel: die Wärmeversorgung nicht nur lokal, sondern auch gemeindeübergreifend neu zu denken und Synergien zu nutzen. In diesem Rahmen arbeiten alle beteiligten Gemeinden aktiv an der seit 2024 gesetzlich vorgeschriebenen kommunalen Wärmeplanung.
Ergebnisse der Bestandsanalyse
Für die Ist-Analyse wurden die Daten aller Gebäude systematisch erfasst und analysiert. Untersucht wurden dabei unter anderem der aktuelle Wärmebedarf, die Baualtersklassen, die Wärmebedarfsdichte sowie Daten aus dem Zensus.
In der Gemeinde gibt es insgesamt rund 1.661 Gebäude, davon entfallen 92 Prozent auf Wohnhäuser. Diese verursachen mit 71 Prozent den größten Teil des Wärmeverbrauchs. Gewerbliche Gebäude machen mit 127 Gebäuden nur einen kleinen Anteil am Gebäudebestand aus, verursachen jedoch über 27 Prozent des Gesamtverbrauchs. Auf die 25 öffentlichen Gebäude fallen 2% des Wärmeverbrauchs.